Die CERA ist die wissenschaftliche Konferenzreihe der Dokumentationsstelle Politischer Islam (DPI) und findet seit 2022 jährlich mit renommierten internationalen Persönlichkeiten in Wien statt. Die Tagung findet jährlich unter einem anderen Titel statt, welcher als Schwerpunkt dient. In den Panels wird über die akademischen Grenzen hinaus das Phänomen vom Politischen Islam als gesellschaftliches Phänomen transdisziplinär aus verschiedenen Blickwinkeln analysiert. Die Veranstaltung bietet einen wichtigen Raum für einen breiten und fachübergreifenden wissenschaftlichen Diskurs. Sie ist zudem eine Plattform zur internationalen Vernetzung.
Die Dokumentationsstelle Politischer Islam (DPI) unterstützt unterschiedliche Einrichtungen und Stakeholder. Das Angebot wendet sich dabei an Personen aus vielfältigen Bereichen, wie der Bildungs-, Jugend- und Sozialarbeit oder von Behörden.
In den Vorträgen erhält man einen Einblick in Hintergründe und aktuelle Entwicklungen von islamistischen Strömungen oder zu islamistische Radikalisierungstendenzen, etwa bei Jugendlichen. Unter anderem werden die unterschwelligen Methoden von extremistischen Gruppierungen analysiert und wie man diese erkennt beziehungsweise wie man diesen auch entgegenwirkt. Ein Schwerpunkt liegt außerdem bei der Rolle von Social-Media-Plattformen und der Verbreitung islamistischer Ideologien auf den verschiedenen Kanälen.
Auf Basis einer Anfrage erarbeitet die DPI gerne ein individuelles Konzept. Die Inhalte in den Workshops und Seminaren werden zum Teil auch interaktiv vermittelt und gemeinsam aufgearbeitet. Bei Interesse kann unter officedokumentationsstelle.at Kontakt aufgenommen werden.
Die Dokumentationsstelle Politischer Islam (DPI) leistet mit ihrer Arbeit rund um die Erforschung des Politischen Islams auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene einen wichtigen Beitrag. Deshalb nimmt die DPI immer wieder auch an Veranstaltungen teil, im Rahmen derer sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern vernetzen und zusammenkommen. Vor allem in Europa können gemeinsame Herausforderungen in Bezug auf transnationalen Phänomene – vor allem zu islamistischen Bewegungen – nur in einer vertieften Kooperation und einem intensiven Austausch gemeistert werden. Der regelmäßige Austausch mit den Bundesländern ist dem Fonds darüber hinaus ebenso ein wichtiges Anliegen.