Publikationen

Das neue DPI Focus des Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam) informiert über die Aktivitäten islamistischer Influencer am Beispiel von Generation Islam, Realität Islam und Muslim Interaktiv. Mit professioneller Social-Media-Arbeit und aktionistischen Kundgebungen wenden sich die Initiativen an eine junge Zielgruppe im gesamten deutschsprachigen Raum. Aktuelle gesellschaftliche Anliegen werden im Sinne eines islamistischen Verständnisses umgedeutet und für die eigenen Zwecke instrumentalisiert. Adressaten ihrer Kampagnen und Auftritte sind in erster Linie muslimische Jugendliche, die kaum merkbar oder gar unbewusst mit islamistischem Gedankengut vertraut gemacht werden. Sie sollen damit langfristig an den Politischen Islam und ein geschlossenes Weltbild herangeführt werden.

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Die Publikation dokumentiert Gedankengut der Islamischen Vereinigung in Österreich (IVÖ). Dieses wurde von Teilen ihres Führungspersonals mittels Freitagspredigten und anderen Ansprachen über einen langen Zeitraum und ohne erkennbaren inhaltlichen Wandel verbreitet. Die Botschaften erreichen über weitere Kanäle, wie soziale Netzwerke, auch eine größere virtuelle Öffentlichkeit. Die in Wien ansässige IVÖ betreibt eine der ältesten und größten Moscheen Österreichs.

Die neue Studie kann hier heruntergeladen werden.

Die anhaltende Protestwelle im Iran hat seit September 2022 den Fokus der Öffentlichkeit verstärkt auf die Teheraner Führung und deren Ideologie gelenkt. Der Österreichische Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam) legt nun einen Grundlagenbericht zum politischen Islam in der Zwölferschia vor, in dem die Bedeutung und die Ursprünge des Phänomens abgebildet werden. In der Publikation wird die Entwicklung des zwölferschiitischen Islamismus vor allem im Iran und im Irak analysiert.

Der Grundlagenbericht kann hier heruntergeladen werden.

Neuer Bericht von Lorenzo Vidino und Sergio Altuna dokumentiert im Rahmen von Interviews die Komplexitität der MB

Mit der Dokumentation von mehreren Interviews mit Personen, die sich in den vergangenen Jahrzehnten im Milieu der Muslimbruderschaft bewegten, wird ein Einblick in deren zum Teil äußerst komplexen Dynamiken und Strukturen vor allem im deutschsprachigen Raum gegeben. Der Dokumentationsbericht leistet damit einen fundierten Beitrag zu einem besseren Verständnis der Muslimbruderschaft, ihrer Netzwerke und Ideen.

Der Dokumentationsbericht in Englisch ist hier via Download verfügbar.

Der Österreichische Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam) stellt eine neue kompakte Informationsreihe vor. Die ersten beiden Ausgaben des neuen Info-Formats „DPI Focus“ beschäftigen sich mit der Anastasia-Bewegung sowie mit Beispielen von Antisemitismus in religiös motivierten Extremismen. Seit seiner Gründung stößt der Fonds in seiner Dokumentationsarbeit immer wieder auf antisemitische Inhalte, wie auch bereits veröffentlichte Publikationen, insbesondere der heurige Jahresbericht aufzeigten. Um auf die Bandbreite des Phänomens des Antisemitismus in extremistischen religiös-politischen Bewegungen hinzuweisen, hat die Dokumentationsstelle in der zweiten DPI Focus-Ausgabe Megres zehnteilige Anastasia-Buchreihe den Schriften des kürzlich verstorbenen Yusuf al-Qaradawi, der als bedeutende Inspirationsquelle für die Muslimbruderschaft gilt, gegenübergestellt.

DPI Focus: Antisemitismus im islamistischen und rechtsextremen Gedankengut - Eine beispielhafte Gegenüberstellung

Die sektenähnliche Anastasia-Bewegung beruft sich auf die Romane des russischen Unternehmers Waldimir Megre, wobei im Mittelpunkt die fiktive Protagonistin „Anastasia“ steht, eine „wedrussische“ Einsiedlerin mit übernatürlichen Kräften. Die Anhängerinnen und Anhänger werden dazu aufgerufen, autarke „Familienlandsitze“ als Anwesen zu gründen, um der sogenannten „technokratischen Welt“ zu entkommen, die laut den Schriften von „dunklen Mächten“ beherrscht werde. Zudem ist die Rede vom Kampf zwischen Gut und Böse, die westliche Demokratie wird abgelehnt und als „Dämonkratie“ verunglimpft. Die Gruppierung ist dezentral organisiert, hat sich in Österreich im Jahr 2012 etabliert und ist vor allem über Telegram vernetzt. Ein Kanal namens „Anastasia Hörbücher“ hat aktuell etwa über 20.000 Abonnentinnen sowie Abonnenten. Die Anastasia-Bewegung konnte sich mit mehreren Siedlungen in Europa etablieren, insbesondere in Deutschland. In Österreich sind die Anhängerinnen und Anhänger insbesondere im Südburgenland aktiv – dort wurde 2021 ein umfangreiches Siedlungsprojekt ins Leben gerufen.

DPI Focus: Die Anastasia-Bewegung

Die Dokumentationsstelle Politischer Islam veröffentlichte ihren ersten Jahresbericht

Im ersten Jahresbericht der Dokumentationsstelle Politischer Islam werden die Tätigkeiten des Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus von der Gründung bis zum Ende des Jahres 2021 zusammengefasst. Darüber hinaus umfasst der Jahresbericht 2020/21 auch inhaltliche Beiträge: Prof. Dr. Katharina Pabel behandelt die rechtlichen Rahmenbedingungen der Dokumentationsstelle, Prof. Dr. Mathias Rohe klärt über die Bedrohung von Rechtstaat und Gesellschaft durch den Politischen Islam und Muslimfeindlichkeit auf und ein Überblick über den Politischen Islam in Österreich beleuchtet Akteure und Strukturen der Muslimbruderschaft, der Millî Görüş-Bewegung, der Grauen Wölfe, der ATIB, der Gülen-Bewegung und des Salafismus. In einem Exkurs wird zudem auf die Verbreitung islamistischer Ideologie im Buchhandel und der Literatur hingewiesen.

Den Jahresbericht 2020/2021 finden Sie hier.

Neue Ausgabe in der Reihe Grundlagenbericht

In der fünften Ausgabe der Grundlagenberichte wird das Phänomen des Salafismus ausführlich behandelt. Wird in der gängigen Auseinandersetzung der Salafismus häufig als in sich geschlossen und extrem konservativ dargestellt, zeigt der Grundlagenbericht die Vielschichtigkeit dieser Strömung auf: Der Salafismus kann grob in drei Untergruppen (quietistischer, jihadistischer und politischer Salafismus) unterteilt werden. Der Bericht gibt unter Einbeziehung sowohl der umfangreichen wissenschaftlichen Literatur, als auch zahlreicher Originalquellen prominenter salafistischer Theoretiker einen Überblick über das facettenreiche Spektrum des Salafismus, seine Geschichte und Ideenwelt.

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Die vierte Ausgabe der Grundlagenberichte beschäftigt sich mit der Gülen-Bewegung, die ihren Ursprung in der Türkei hat. Deren Gründer, Fethullah Gülen, beklagt einen Mangel an islamischen Einflüssen in der Gesellschaft und strebt auf der Grundlage global vernetzter Bildungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen sowie auf Medieneinrichtungen danach, die Gesellschaft zu transformieren und den Weg für eine neue islamische Blütezeit zu ebnen. Bedingt durch die von der Türkei ausgehende Verfolgung befindet sich die Bewegung gegenwärtig in einer Phase der Neuorientierung, wobei es hinsichtlich künftiger Aktivitäten Anzeichen gibt, die auf einen zunehmenden Rückzug aus ihrem Ursprungsland schließen lassen.

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Zwei Berichte von Heiko Heinisch und Lorenzo Vidino

Die zwei Berichte zeichnen die Strukturen von Akteuren des Politischen Islam in Detail nach und geben über einen Überblick über Handlungsoptionen für Entscheidungsträger/innen, die oft vor der Frage nach dem Umgang mit diesen Akteuren stehen.

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Die Studie der Dokumentationsstelle Politischer Islam von Lorenzo Vidino und Sergio Altuna zeigt die personellen, finanziellen, instutionellen und auch ideologischen Verbindungen der Muslimbruderschaft quer durch Europa eindrücklich auf. Die Studie kann hier heruntergeladen werden.

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Grundlagenbericht der Dokumentationsstelle Politischer Islam in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Mouhanad Khorchide und Dr. Lorenzo Vidino

Europäische Staaten sind heute vermehrt mit dem Phänomen des Politischen Islam konfrontiert, das anstrebt, die Gesellschaft bzw. Teile der Gesellschaft nach bestimmten religiösen Vorstellungen, die im Widerspruch zu den Grundsätzen des demokratischen Rechtsstaates, den Menschenrechten sowie den Grundlagen einer freien Gesellschaft stehen,  umzustrukturieren, aber auch staatliche Einrichtungen entsprechend diesen Vorstellungen zu beeinflussen bzw. umzugestalten. Akteure des Politischen Islams bekennen sich nur selten öffentlich zu dieser Zugehörigkeit. Dies ist vor allem bei der Muslimbruderschaft der Fall. In der vorliegenden ersten Publikation des Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam), erstellt in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Mouhanad Khorchide und Dr. Lorenzo Vidino, werden daher zuerst  die wissenschaftlichen Auseinandersetzungen und Debatten rund um den Begriff des Politischen Islam erläutert. Daran anknüpfend widmet sich eine erste Überblicksdarstellung einem der wichtigsten Akteure des Politischen Islams, die Muslimbruderschaft.

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Grundlagenbericht der Dokumentationsstelle Politischer Islam mit einem Vorwort von Prof. Dr. Mouhanad Khorchide

Der Grundlagenbericht des Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam) zur Millî Görüş Bewegung bietet einen Überblick über deren Geschichte, Ideologie und Strukturen. In Österreich ist die Millî Görüş Bewegung aktuell mit 48 Einrichtungen vertreten, die in drei Dachverbänden organisiert sind. Die drei Dachverbände sind die Avusturya İslam Federasyonu (AİF, deutsch: Österreichische Islamische Föderation), die Islamische Föderation Wien (IFW) und die Austria Linz Islamische Föderation (ALIF). Auch die türkische Saadet Partisi und die Erbakan Stiftung unterhalten Strukturen in Österreich. Regionale Schwerpunkte der Millî Görüş Verbände sind in Wien, Oberösterreich und Tirol bzw. Vorarlberg.

Die Reihe „Grundlagenbericht“ des Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam) bietet eine kompakte und umfassende Übersicht zu relevanten Akteuren und Strukturen des Politischen Islam für die breite Öffentlichkeit.

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Grundlagenbericht der Dokumentationsstelle Politischer Islam mit einem Vorwort von Prof. Dr. Mouhanad Khorchide

Der Grundlagenbericht des Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam) zu den Grauen Wölfen (auch: Ülkücü Bewegung) bietet eine Übersicht über die Geschichte, Ideologie und Strukturen dieser auch in Österreich vorhandenen Bewegung. In Österreich ist die Ülkücü Bewegung bzw. der Dachverband der türkischen Idealistenvereine in der Avusturya Türk Federasyon (ATF) organisiert. Die ATF hat mehr als 29 Moscheevereine. Regionale Schwerpunkte sind in Wien, Oberösterreich sowie Tirol und Vorarlberg zu finden.

Die Reihe „Grundlagenbericht“ des Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam) bietet eine kompakte und umfassende Übersicht zu relevanten Akteuren und Strukturen des Politischen Islam für die breite Öffentlichkeit.

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Grundlagenbericht der Dokumentationsstelle Politischer Islam mit einem Vorwort von Prof. Dr. Mouhanad Khorchide

Der Grundlagenbericht des Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam) zu ATIB bietet einen Überblick über Geschichte, Strukturen und Verbindungen des mit mehr als 60 Moscheeeinrichtungen größten Moscheenverbandes in Österreich.

Die Reihe „Grundlagenbericht“ des Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam) bietet eine kompakte und umfassende Übersicht zu relevanten Akteuren und Strukturen des Politischen Islam für die breite Öffentlichkeit.

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Analysepapier von Clemens Holzgruber, MA mit einer Einführung von PD Dr. Elham Manea und einem Vorwort von Prof. Dr. Mouhanad Khorchide

Die erste Ausgabe der Reihe „DPI kompakt“ des Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam) befasst sich mit den ideologischen Grundlagen, die von Akteuren des Politischen Islams und des Jihadismus geteilt werden. Der Bericht analysiert die ideologischen Überschneidungen militanter und nicht-militanter Akteure des Politische Islams, die zentralen Faktoren gewaltbereiter Radikalisierung und liefert einen Überblick über die Argumente, mit denen Bewegungen wie der Islamische Staat und al-Qaida Angriffe auf Westeuropa legitimieren.

Die Reihe „DPI kompakt“ des Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam) bietet kompakte Analysen zu aktuellen Fragestellungen im Themenbereich Politischer Islam.

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Analyse der Dokumentationsstelle zum Liga Kultur-Verein

Die Fallstudie zur Liga Kultur zeichnet anhand der Analyse von Aktivitäten, Veranstaltungen und Open-Source Quellen die langjährige ideologische, strukturelle und persönliche Nähe des Vereins Liga Kultur in Graz und Wien zur Muslimbruderschaft und deren Ideologie nach.

Die Studienreihe des Österreichischen Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam) bietet umfangreiche Analysen zu aktuellen Fragestellungen im Themenbereich religiöser motivierter politischer Extremismus.

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