Im Herbst 2024 war die Dokumentationsstelle Politischer Islam (DPI) wieder an einer Reihe von Veranstaltungen beteiligt beziehungsweise gab es auch Termine auf internationaler Ebene mit Behörden und wissenschaftlichen Institutionen. Die Dienstreisen fanden im Sinne der internationalen Vernetzung statt. Der stellvertretende DPI-Direktor Ferdinand Haberl war zu Austauschgesprächen in London, wo er etwa bei Chatham House sowie der österreichischen Botschaft in Großbritannien war. DPI-Direktorin Lisa Fellhofer war aufgrund einer Einladung des dänischen Integrationsministeriums in Kopenhagen und traf dort unter anderem den renommierten Wissenschaftler Magnus Ranstorp.
Vom 26. bis 28. September fand an der Universität Göttingen (Deutschland) der 30. Internationale DA-VO-Kongress unter dem Leitthema „Gesellschaften im Wandel: Recht, Kultur und Politik im Vorderen Orient“ statt. Die Dokumentationsstelle war auch in diesem Jahr bei einem Panel vertreten, mit dem Beitrag „The faḍāʾil-literature as ideological resource for the formulati-on of an Islam-based nationalism in Yemen“. Am 7. November fand zudem an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz (PHDL) ein Seminar zum Thema „Phänomene des Politischen Islam. Akteure und Strukturen, Bewegungen und Gruppen“ mit dem stellvertretenden DPI-Direktor Haberl statt.