Nach der Veröffentlichung der neuen DPI-Studie „The AKP and the Muslim Brotherhood: Making and Unmaking an Islamist Alliance in the Middle East and Europe“ von Jan-Markus Vömel sprach die Direktorin der Dokumentationsstelle Politischer Islam (DPI), Lisa Fellhofer, in aktuellen Interviews mit den Tageszeitungen Die Presse und Kurier. Unter anderem ging es um bedenkliche Entwicklungen und die versuchte Einflussnahme von islamistischen Akteuren.
Im Gespräch mit Die Presse-Redakteur Daniel Bischof warnte die DPI-Leiterin zudem vor einer wachsenden gesellschaftlichen Polarisierung. Begriffe wie „Islamismus“ dürften nicht aus Angst vor Stigmatisierung vermieden werden, denn ohne klare Sprache könne das Problem nicht benannt – und damit auch nicht gelöst – werden. Im Interview mit Kurier-Redakteurin Johanna Kreid sprach DPI-Direktorin Fellhofer unter anderem über die Inhalte der neuen DPI-Studie und wie Akteure des Politischen Islams vor allem im Online-Bereich agieren. Thematisiert wurde auch die gezielte Verbreitung von problematischen Narrativen, falsch verstandene Toleranz und islamistische Akteure, welche versuchen die muslimische Community in Österreich und anderen europäischen Ländern für sich zu vereinnahmen.
Die Presse, 03.05.2025: „Jugendliche wollen extremistische Auslegung des Islam durchsetzen“
Hinweis: Beide Interviews sind online in der Vollversion hinter einer Paywall zugänglich.